Führungswechsel beim Förderraum
An der Spitze des Förderraum gibt es per 1. Mai 2022 eine Personalrochade: Geschäftsführerin Alma Mähr geht in Pension. Für sie kommt Ramona Giarraputo, die zuletzt als Leiterin Soziales beim Migros- Kulturprozent in Zürich arbeitete.
Seit 14 Jahren war Alma Mähr die Geschäftsführerin bei der Stiftung Förderraum, heute ein KMU mit rund 170 Mitarbeitenden und etwa 300 Klientinnen und Klienten. In dieser Zeit hat sich die Organisation massiv weiterentwickelt. Unter Alma Mähr wurden die wirtschaftsnahen Arbeitsangebote ausgebaut; etwa im Gastrobereich. Die Vielfalt der Wohnmöglichkeiten wurde erweitert zu einer durchlässigen Angebotskette und an drei Standorten wurden Tagesstrukturen eröffnet. Daneben hat sich der Förderraum auch geografisch über die Region St. Gallen / Rheintal hinaus ausgeweitet. Gerade eben wurden neue Angebote in Uznach eröffnet, weitere folgen im Herbst in Sargans.
Mindestens ebenso wichtig wie die Entwicklung des äusseren Rahmens war Alma Mähr aber auch die stete Auseinandersetzung zur Werthaltung und ethischen Verantwortung im Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigung , der Kernaufgabe des Förderraum.
Bereits hat die Nachfolgerin von Alma Mähr ihre Tätigkeit beim Förderraum angetreten. Es ist die 43-jährige Ramona Giarraputo aus St.Gallen. Sie kennt man in der Region vor allem von ihrem vorletzten Engagement. Bis 2014 arbeitet sie für das Kompetenzzentrum Integration und Gleichstellung des Kantons St. Gallen und war die letzten zwei Jahre die Leiterin. Danach wechselte sie nach Zürich, wo sie Leiterin Soziales beim Migros-Kulturprozent und Mitglied der Direktionsleitung war.